Emsig rührte Ursi, die schöne Sennerin mit dem wilden blonden Haarschopf die dampfend warme Milch um, die sie soeben ab dem vom Russ vieler Jahrzehnte geschwärzten Herd in der einfachen Alphütte weit oberhalb Surava genommen hatte, um sich vor Tagesanbruch, wie sie es seit vielen Sommern jeden Morgen zu tun pflegte, einen grossen wärmenden Schluck zu gönnen und damit Kraft für ihr schönes aber auch strenges Tagwerk, welches ihr auch heute bevorstand, zu schöpfen.
Ohne Groll schaute die ...