Stark und tapfer lebt sie in den Ruinen ihrer unerfüllten Wünsche, zwischen den Trümmern ihrer geplatzten Träume.
Da ist sie wieder. Steht da und fällt auf. Schlank und schön. Und totzdem, Glücklichsein, sieht anders aus. Aber was soll’s und wer ist das schon, der kurz nach Mitternacht mit einem leer getrunkenen Glas voller Eiswürfel an einer Bar lehnt. Leicht betrunken und etwas enttäuscht. Wieder einmal. Auch sie hat sich alles ganz anders vorgestellt. Früher. Aber dorthin kann sie jetzt nicht mehr zurück. Und wenn sie nach vorne schaut, ist da grad auch nichts. Ausser der Fahrt nach Hause, zurück in die Ereignislosigkeit ihres Alltags. Und natürlich zu ihrem Mann, den sie sich ausgesucht hat, als sie noch eine ganz andere war. Er hingegen ist immer noch derselbe wie damals. Das machts natürlich auch nicht besser.